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Die Zeit der Stinte

Artur Becker
Wodka und Messer. Lied vom Ertrinken
Roman

btb
ca. 480 Seiten, Taschenbuch, Broschur,
ca. 10,00 € (D), 18,90 sFr

978-3-442-74053-6

Erscheint Juni 2010

 

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| NZZ-Vorabdruck | Literatur im Römer |

Zum Buch:

Kuba Dernicki ist ein glücklicher Mensch. Er hat Arbeit und Familie und lebt seit vielen Jahren im Paradies, in Deutschland. Doch eines Tages treibt ihn eine starke Sehnsucht zurück nach Polen, in die alte Heimat, an die Stätten seiner Kindheit, an den Dadajsee. In eine wunderschöne Landschaft, bevölkert von überaus eigenwilligen Menschen, die mit List, Humor und Wodka überleben. Und die sich Geschichten erzählen, in denen die Toten, auch wenn sie nicht katholisch sind, wiederauferstehen. Wie Marta, Kubas junge Geliebte, die vor vielen Jahren auf der Flucht vor kommunistischen Häschern im eiskalten Dadajsee ertrunken ist – und die in der Hoteldirektorin Justyna Star (einer Doppel- gängerin?) weiter lebt, schön und begehrlich, wie damals. Kein Wunder, daß Kuba sich in Justyna verliebt und daß von nun an ein ganzes Dorf verrückt spielt, der Bürgermeister Król wie der alte Pfarrer Kazimierz, die einäugige Tante Ala wie Wojtek, ihr Galan. Und in deren Mitte taumelt Kuba, den ein sprechendes Messer begleitet, von Augenblick zu Augenblick, hinein ins Herz der Erinnerung.

Wodka und Messer ist ein Heimatroman, ein Liebesroman, ein kunterbuntes Buch, über dem der polnische Himmel leuchtet, »sternhagelvoll wie die Männer von Bartoszyce, wie die Fische im Dadajsee«.

 
 

Pressestimmen:

»Es liegt so viel in Artur Beckers neuem Roman: Witz, amüsante Überzogenheit, Tragik – ebenso wie die Macht der Erinnerung, die oft genug zu groß wird und die Gegenwart in Gefahr bringt. Manchmal droht der Roman auch überzukippen, allein quantitativ mit 460 Seiten den Maßstab zu verlieren. Doch Beckers Sprache - ihre Dynamik, ihre Greifbarkeit - lassen den Leser nicht los, den Leser, der einiges lernt, nicht zuletzt über das Land Polen der letzten 50 Jahre. Und darüber ist Einiges zu erzählen«
Vladimir Balzer
Deutschlandradio

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>> Deutschlandradio Kultur.

»Beckers ›magischer Realismus‹ von dunkel-romantischen Zügen bereitet nach bewältigtem Einstieg viel Vergnügen.«
Marcus Hladek
Frankfurter Neue Presse

»Was für ein Roman!«
Barbara Brunner
Sortimenter Brief (Österreich)

»Es entsteht ein von großer Fabulierkunst geprägter Roman, der in seiner Breite und Viel- schichtigkeit eine Vielzahl an großen Themen aufgreift und im Sinne der Handlung verarbeitet. Eine gute Geschichte zu schreiben, das sei überhaupt das Wesentliche, so Artur Becker. Andreas Öhler, Moderator des gelungenen Abends im Presseclub, bringt sein Fazit auf den Punkt: ›Das Buch hat nur ein Problem: es endet.‹ «
Beke Heeren-Pradt
Wiesbadener Tagblatt

»… alle spielen verrückt in diesem herrlichen Roman voller eigenwilliger Typen.«
Hajo Steinert
FOCUS

»Es ist das vielleicht Beste an diesem Buch, dass Kuba am Ende nicht stirbt, sondern nur der Teil seiner Persönlichkeit, der sich in Deutschland arrangieren konnte.«
Johannes Schneider
Frankfurter Rundschau

»Artur Becker erzählt eine Geschichte Polens, wie sie selten zu lesen ist.«
Verena Auffermann
28. Erlangener Poetenfest

»Ohne sprachliche Umschweife, mit unverblümt direkten Worten stimmt Artur Becker in seinem bisher längsten Roman ein schaurig schö- nes Lied vom Ertrinken an ­– so der Untertitel des Buches«
Margrit Seidel
Radio Bremen (Nordwest Radio)
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»In seinen besten Momenten schafft es Becker, dieses Gefühl der Heimatlosigkeit an einem fast mythischen Ort anzusiedeln, der seltsame Geschichten und Figuren anzieht. Das Ganze ist zwar nicht immer frei von Folklore, aber dafür von realitätschaffender Sprachkraft – einfach, traurig, beschwingt, pathetisch, uferlos und überladen, und alles zur gleichen Zeit.«
Ulrich Rüdenauer
Falter Wien

»So erzählt Becker schöne, derbe und manchmal auch nur ver- worrene Geschichten von Liebe und Freundschaft, Eifersucht und Verrat, Verbrechen und Sühne unter den ›von der Weltgeschichte Ausgespuckten‹ am Ende der Welt.«
Martin Halter
Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Sehnsucht und Projektion tauchen in das silberne Auge des Sees und entsteigen als Geister und Romanfiguren dem Wasser. ›Wodka und Messer‹ als Synonym für den polnischen Lebensstil, den Becker mit großer Erzählfreude und Raffinesse ausbreitet, ist ein Heimat- und Liebesroman zugleich.«
Henriette Ärgerstein
Rheinischer Merkur

»Was für ein Roman! Was für ein Erzähler! Was für eine unglaubliche Geschichte!«
Barbara Bongartz
Junge Welt

»In seinem wilden Fabulieren erinnert Becker ein wenig an Jurek Becker.«
Adolf Fink
Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Die Qualitäten des Buchs liegen woanders. Blass bleiben die Hauptfiguren Kuba und Justyna; umso überzeugender geraten die Nebenpersonen in diesem Panorama einer auseinanderdrif- tenden Gesellschaft. (…) Artur Becker weiß auch viel von der auseinandertreibenden Gesellschaft Polens zu erzählen. (…) Die Armut der Leute verschränkt sich überschwänglich mit der Schönheit der Natur und des Menschenwerks, das in diesem Himmelsstrich geruhsam gedeiht und verrottet.«
Burkhard Müller
Süddeutsche Zeitung

»Was ›Wodka und Messer‹ von den üblichen Spurensucher-Romanen unterscheidet, ist Artur Beckers zweischneidiges Talent, seinen lebensprallen realistischen Erzähl- Stil mit Wiedergängern, Wald- gespenstern und Naturgöttern mythisch aufzuladen und dabei auch vor albernen Requisiten wie etwa einem dämonischen sprech- enden Messer nicht zurückzu- schrecken.«
Sigrid Löffler
Literaturen

»[…] dieser mumifizierte Zwilling ist nicht nur die innere Stimme Kuba Dernickis – er ist viel mehr. Mit dem Namen Kopernik – Kopernikus – verweist er auf die drei Kopernikanischen Verunsiche- rungen: also Galilei, der sagt, die Erde ist nicht das Zentrum des Universums; Darwin, der sagt, der Mensch ist nicht das Zentrum der Schöpfung; und letztlich Freud, der sagt, das Ich ist nicht das Zentrum des Denkens, sondern das Über-Ich. Diese drei Verunsicherungen sind Basis für den ganzen Roman. Da baut Artur Becker auf und füllt das mit Geschichten an, dass man denkt: Meine Güte, wo kommen die alle her?!«
Ulrich Sonnenschein

Hessischer Rundfunk - HR2 Kultur

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»Für die deutsche zeitgenössische Literatur stellt Artur Becker eine wohltuende Bereicherung dar. Auch, wenn er in seiner Vorliebe für das Geheimnisvolle und in seiner Verbundenheit zu der alten Heimat einer wehmütigen Irrationalität bisweilen gefährlich nahe kommt in diesem zwischen Heimat-, Liebes- und Schelmen- roman changierenden Werk.«
Cornelia Staudacher
Deutschlandfunk


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»Artur Becker hat einen langen epischen Atem. Späht in viele Winkel polnischer Provinzgeschichte, wobei der komplexe Zusammenhang des Personals und die Spannung bis zur Aufklärung von Martas Tod stets in souveränem Erzählstil präsent sind. Intensives Lokalkolorit steigert das Interesse an der Lektüre.«
Hans-Dieter Grünefeld
Buchkultur

»Faszinierend und fesselnd. Ein Buch zum langen und intensiven Lesegenuss.«
Ingrid Reichel
LitGes

»Artur Becker ist ein großartiger Erzähler, wenn es darum geht, Spannung aufzubauen, er versteht es, tempo- und aktionsreiche Handlungsbögen zu bauen, er hat Sinn für wirkungsvolle, oft drastische Komik und er kann sehr einprägsame Charaktere zeichnen.«
Barbara Denscher
Ö1-ORF.at

»Mit ›Wodka und Messer. Lied vom Ertrinken‹ hat Artur Becker der masurischen Landschaft und ihren Menschen ein Denkmal gesetzt.«
Barbara Bongartz
Die Presse

»Exil und Heimkehr: Auf dieser Achse bewegen sich Artur Beckers Helden.«
Christoph Keller
Zeit Literatur

»In den stärksten Passagen sind aber eine eigenständige poetische Kraft und ein unerschrockener, derber Humor spürbar, der deutschen Lesern beziehungsweise Hörern spürbar macht, dass es wohl so etwas wie eine slawische Seele gibt, die sich dem Mitteleuropäer nicht leicht erschließt.«
Peter Kohl
Badische Neueste Nachrichten

»So viele Parallelen es auch zwischen seiner neuen und der alten Heimat geben mag, ein Unterschied ist fundamental: Hier im protestantischen Land wird der Tod versteckt, dabei ist er doch die folgenreichste Tatsache und der beste Lehrmeister des Lebens. Was passiert dann? Wie gut sind wir vorbereitet? Dazu haben nicht nur die Religion sondern auch Dichter, Philosophen und Naturwissen- schaftler eine Menge zu sagen. Becker respektiert zwar Atheisten, aber versteht nicht diejenigen, die vorliegende Antworten auf die Jenseits-Frage ignorieren. Er stößt uns mit seinen lebensprallen Geschichten und Figuren auf diesen abgehängten Horizont. Seine Bücher versöhnen den Leser mit dem Verdrängten.«
Rainer Beßling
Kreiszeitung

»Artur Becker ist ein phantasievoller, manchmal aus- ufernder Erzähler, poetisch kraftvoll und ohne Angst vor Pathos. In seiner realistischen Erzählweise berichtet er von alten Mythen, ebenso wie von Spitzelwesen und vom komplizierten Verhältnis zwischen polnischen Katholiken und polnischen Juden.«
Kristina Pfoser
ORF Aktuelle Kultur Ö1


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»Artur Becker gelingt in seinem Roman ›Wodka und Messer‹ grosses Kino«
Beatrix Langner
Neue Zürcher Zeitung

»Becker pflegt einen Realismus, den westsozialisierte Kollegen gern magisch nennen, der aber mit Gabriel Garcia Marquez und Jorge Luis Borges rein gar nichts zu tun hat, wenn man mal weglässt, dass beide magischen Realismen – der von Marquez und der von Becker – ohne Religion, ohne Katholizismus nicht denkbar wären. Ein abgründiges Sommermärchen, eine wahre Wunderkammer.«
Literarische Welt
Die Welt

»Mit ›Wodka und Messer. Lied vom Ertrinken‹ hat Artur Becker der masurischen Landschaft und ihren Menschen ein Denkmal gesetzt", heißt es in einer Kritik. Und Artur Becker auch sich selbst, denn in seiner Lesung wurden die vielen Typen seiner Heimat wieder lebendig.«
Reinhard Frank
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

 

 

 

 

 

 

 

 

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